Besuch aus Ense

Delegation aus Ense besuchte Partnergemeinde - Neue Fahne weht am Rathaus in Burkardroth

 
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Bürgermeister Hubert Wegener übergab im Namen der Gemeinde Ense mit der Delegation Burkardroths
Bürgermeister Waldemar Bug eine Fahne von Ense, die umgehend am Rathaus gehisst wurde.

xj11o028ENSE/BURKARDROTH Die Gastgeber zögerten nicht lange. Denn kaum hatte Bürgermeister Hubert Wegener am frühen Sonntagmorgen (10. Oktober 2010) seinem Amtskollegen Waldemar Bug eine Fahne der Gemeinde Ense überreicht, da wurde das Stück Stoff auch gleich mit vereinten Kräften gehisst und wehte Sekunden später am Rathaus von Burkardroth. Damit wurde rechtzeitig vor dem 10 Uhr-Kirchgang allen Einheimischen bewusst, dass zumindest noch für ein paar verbleibenden Stunden eine Delegation aus der Partnergemeinde Ense bei ihnen zu Gast sein würde. Dabei hatte der Besuch einer mehrköpfigen Delegation von CDU-Mitgliedern in Begleitung von Bürgermeister Hubert Wegener und seiner Frau Anette in Enses Partnergemeinde Burkardroth bereits am frühen Freitagabend begonnen. Wobei das erste Treffen mit den Gastgebern, unter ihnen auch der stellvertretende Bürgermeister von Burkardroth, Sandro Kirchner, geprägt war von Gesprächen und der Übertragung des Fußball-Länderspiels der Deutschen gegen die Türkei. Gemeinschaftlich wurde dabei der Sieg der Löw-Truppe bejubelt.

xj11o030Der Samstagmorgen hielt dann ein ebenso abwechslungsreiches wie anspruchsvolles Programm für die Gäste aus Ense bereit. Zunächst stand eine Besichtigung des Getränke-Herstellers Bionade auf dem Programm. Das junge, innovative Familienunternehmen, das biologisch hergestellte, alkoholfreie Erfrischungsgetränke vertreibt, hat seinen Sitz in Ostheim, im bayerischen Teil des Biosphärenreservats Rhön. Es ging anlässlich der Erfindung von Bionade 1995 aus der dort ansässigen Privatbrauerei Peter hervor. Seit 2009 ist die Radeberger Gruppe an der neu gegründeten Bionade Gruppe beteiligt.




Besichtigung des Rhöner Wurstmarktes

Im Rahmen einer kurzweiligen und mitunter launigen Führung wurden die Enser in die Herstellung des biologischen Erfrischungsgetränkes eingeweiht, ehe es dann nur ein paar Schritte weiterging zum mittlerweile "5. Rhöner Wurstmarkt" in Ostheim. Vor dem dortigen Rathaus erlebten die Gäste aus Ense dann die offizielle Eröffnung mit dem traditionellen "Wurstanstich" mit. Rund 50 Aussteller präsentierten anschließend entlang der idyllischen Marktstraße kulinarische Entdeckungen in Hülle und Fülle. Zufällig stießen die Enser bei ihrem Rundgang dort auch auf den Erfinder von Bionade und Inhaber des Bionade-Patents, den Diplom-Braumeister Dieter Leipold.

Wanderung auf dem Franziskusweg beeindruckte

Ense det Burkardroth (57)Den Abschluss des Programms bildete am frühen Nachmittag dann eine Wanderung auf dem Franziskusweg, einem Besinnungs- bzw. Rundwanderweg, der bei nicht wenigen wohl den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen haben dürfte. Der Franziskusweg hat eine Länge von ca. fünf Kilometern und führt durch verschiedenste landschaftliche Gegebenheiten, angefangen von lichtem, aber auch dichtem Wald über sonnenbeschienene Rhönwiesen mit großem Fernblick, durch Bachauen, über Brücken, entlang einer belebten Straße und hinein in ganz stille Winkel. Entlang dieses Weges und seinen landschaftlichen Gegebenheiten wurden die zehn Strophen des Sonnengesanges des Heiligen Franziskus mit Skulpturen und Kunstobjekten in Kooperation mit der Holzbildhauerschule Bischofsheim umgesetzt. Zusätzlich zu den zehn Kunststationen ist ein Lebensweg mit sieben Lesestationen eingeflochten. Am Ausgangs- und Endpunkt des Franziskusweges befindet sich eine ansprechend und weitgehend offen gestaltete Kapelle und eine Schutzhütte. Sie sollen unter anderem Platz zum Verweilen bieten und im Andachtsraum einladen zum Meditieren, zum Gespräch, zum Gottesdienst.

Ense det Burkardroth (25)Gegeneinladung ausgesprochen

Ein gemeinsames Abendessen beendete dann diesen Tag, ehe der Sonntag zu einem Besuch des Rathauses, des Gottesdienstes und eines gemeinsamen Mittagessens genutzt wurde. Enses Delegationsleiter Ulrich Häken nutzte dabei die Gelegenheit, die Einladung zu einem Gegenbesuch auszusprechen.



Text und Fotos: Detlev Stute
Redaktion Ense • Werler Anzeiger

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