Wir, die Schulsanitäter (Raphael 9. Kl., Nicole 9. Kl. war leider verhindert, Leonie 8. Kl., Lena 7a. Kl., Mika 7a Kl., Niklas 7b Kl., Emelie 7b Kl., Ricardo S. 7b Kl., Ricardo C. 7b Kl.) verbrachten das Wochenende vom 25.03. - 26.03.23 in Oberthulba im Atemschutzzentrum für die Schulsanitätsaus- und fortbildung. Wir absolvierten diesen Lehrgang mit mehr als 50 Personen im Alter von 14 bis Mitte 50. Man kann es sich als Erste-Hilfe-Kurs vorstellen, nur viel genauer und intensiver. Alles was wir sahen bzw. getan haben, war praktisch dargestellt. Es gab wenig bis keine Theorie.

Am Samstagmorgen gab es als Erstes eine Besprechung und die Gruppeneinteilung für die verschiedenen Stationen. An diesen Stationen lernten bzw. wiederholten wir folgendes Basiswissen: Verwendung eines Tourniquet (Aussprache Törnikel) Hilfsmittel zur Blutungsstoppung, Tubus zur Beatmung im Rachenbereich, Pulsmessung, ABCDE-Schema bzw. Rettungscheck (ein Check, bei dem man sofort nach Auffinden eines Patienten abtastet, ob etwas gebrochen ist oder ob es innere/äußere Blutungen gibt), Transport mit Spineboard (Trage für Patienten mit Wirbelsäulenverletzung), Wärmeerhalt, Herz-Lungen-Wiederbelebung, alternative Tragemöglichkeiten, Hygiene nach dem Einsatz.

An der Übung in der Atemschutzstrecke nahmen mindestens 5 Personen als Sanitäter und mindestens 5 Patienten mit Schnitt- und Explosionsverletzungen teil. Diese Verletzungen wurden authentisch dargestellt.
Bei dieser Übung wurden alle bereits erprobten Maßnahmen angewendet. Dazu gab es Sonntagvormittag ein kurzes Fazit.
Wir wurden bestens mit Mittagessen versorgt.

Uns hat der Kurs sehr viel Spaß bereitet und wir fanden es besonders lehrreich. Die 7. Klasse hat viel Vorfreude an ihrer jetzigen Aufgabe und die 9. Klasse kann am Ende des Schuljahres ihr Amt mit gutem Gewissen abgeben.

Nicole Füller und Niklas Rost